Digitale Selbstbildung: wie gut funktionieren Online-Plattformen?

Digitale Anwendungen für Selbstbildung

Medienkompetenz ist in der heutigen Zeit unerlässlich. Auch für Senioren. Immerhin sind drei von vier Senioren über 60 mittlerweile im Netz unterwegs. Doch wie bildet man sich digital selbst? Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Neugier auf die neue Technik und das Internet bei der älteren Generation steigt. Das finden wir großartig, auch wenn wir wissen, dass es nicht leicht ist.
Da selbst die Sprache im Netz vielen älteren Menschen Kopfzerbrechen bereitet.  App, Gadget, Tablet, Smartphone, Touchscreen… — ohne Englischkenntnisse ganz schön kompliziert. Das Gute, sie funktionieren, wenn man einmal weiß wie es geht, intuitiv. Trotzdem gut zu wissen, wie man auch als Senior im Netz sicher und souverän unterwegs ist. Deshalb haben wir Ihnen hier etwas Basiswissen, nützliche Tipps und Erklärungen zusammengestellt.  

 

Das Internet ist nicht viel jünger als Sie

Zwar noch kein Senior, aber schon im mittleren Alter und auch nicht müde sich ständig weiter zu entwickeln. Die ersten E-Mail hat Ray Tomlinson 1971 verschickt. Ihm haben wir auch das bekannte  @-Zeichen zu verdanken. Ab diesem Zeitpunkt ging es in großen Schritten vorwärts. War es erst noch  einer kleinen Gruppe von Profis vorbehalten, wurde es in den 90er Jahren immer beliebter und die Zahl der Nutzer stieg stetig. Erst mit der Möglichkeit, Internetseiten optisch ansprechender und leicht verständlich darzustellen, wurde das Internet auch für Laien interessant. Das World Wide Web (sprich: wörld waid web, zu Deutsch: weltweites Netz) war geboren. Seitdem ist es nicht mehr wegzudenken. Egal ob beruflich oder privat— jeder nutzt es, jeder braucht es.

 

Jeder hat heute einen Computer in der Tasche.
Die nächste bahnbrechende Neuerung war die Erfindung des Handys. Vielleicht erinnern Sie sich noch, das erste tragbare Handy kam 1983 auf den Markt: das Motorola Dynatac 8000x. Wer hätte damals gedacht, dass heute schon Kinder ein Handy besitzen. Und nicht nur irgendeins, sondern ein Smartphone. Einen kleine Mini-Computer, der in die Hand passt und ohne Tasten, alleine durch die Berührung der glatten Oberfläche, des Touchsreens (sprich: Tatschskrien), bedient werden kann. Absolut komfortabel – ab jetzt ist man überall erreichbar. Zudem kann man mit dem Smartphone ins Internet gehen, Fotos und Videos machen oder anschauen und über Programme, die sogenannte Apps (sprich: Äpps), Zeitung lesen, Bankgeschäfte erledigen, Kreuzworträtsel lösen und vieles mehr.

Sie möchten lieber Tasten und dieses “Tatschskrien” macht Sie verrückt?
Das können wir sehr gut verstehen. Genau in diesem Fall ist ein Seniorenhandy das Richtige für Sie bzw. ihren Angehörigen. Es ist in Größe und Haptik auf die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt. Trotzdem muss nicht auf den Komfort des mobilen Internets, der digitalen Videos und Fotos der Familie und den vielen tollen Apps verzichtet werden. Unser Media4Care Senioren Tablet macht es Ihnen leicht. Die Apps sind auch mit nicht mehr 100-prozentiger Sehschärfe und Motorik leicht zu bedienen. Die mit Senioren, Angehörigen und Betreuungskräften konzipierte Inhalte sorgen für mehr Familienkontakt & Unterhaltung. Über 700 spannende und Gedächtnisfördernde Spiele, Videos, Musik und altersgerechte Übungen aktivieren Körper und Geist.

 

Internet – kann man das lernen?

Ja, es gibt viele Anlaufstellen und Hilfsangebote für Senioren. Zum Beispiel ist die Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ eine gute Unterstützung beim Lernen und der Auseinandersetzung mit den digitalen Medien. Die Internetplattform wissensdurstig.de bietet zudem Tipps und Materialien zu Bildung und Digitalisierung im Alter und gute Praxisbeispiele. Aber auch der Verein ViLE e.V. – virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener, ist eine sehr gute Anlaufstelle mit der Internetseite: vile-netzwerk.de. Der Verein wurde bereits 2002 von Seniorinnen und Senioren sowie Mitarbeitenden in Weiterbildungsinstitutionen gegründet und fördert den Austausch von älteren Menschen sowie die Zusammenarbeit in den verschiedensten Interessensgebieten. Zudem bietet die ehrenamtlich von Seniorinnen und Senioren organisierte Plattform: Senioren-Lernen-Online tolle Workshops, Stammtische und Einzelhilfen an. Und auch die Lernplattform: LernHaus, ein Modellprojekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend steht allen Mehrgenerationenhäusern (MGH) zur Verfügung.

 

Tipps zum Einstieg ins Internet:

 

  • Wählen Sie ein Gerät, das Ihren Bedürfnissen oder denen Ihres Angehörigen gerecht wird und den Fähigkeiten entspricht. 
  • Achten Sie bei der Wahl eines Internetanbieters auf die Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen. Hier gibt es bereits viele sehr gute Angebot, auch für Senioren. Ein Anschluss mit mindestens 16.000 kbit/s ist sinnvoll (Bits sind kleinste Dateneinheiten, die übertragen werden).
  • Sicher ist sicher, es gibt Schutzsoftware, damit sogenannte Viren – Schadsoftware keine Chance hat. 
  • Datenschutzbestimmungen und -einstellungen sind wichtig. Hier ist es ratsam einen Menschen, den man vertraut und der sich auskennt zu Rate zu ziehen. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel zum Datenschutz.  

 

Online-Einkaufen, nicht mehr nur für junge Leute interessant.

Seit der Corona-Pandemie ist der Onlinehandel stark gestiegen. Laut des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel ist fast jeder dritte Online-Käufer im vergangenen Jahr älter als 60 Jahre alt gewesen. Davor lag der Umsatzanteil in dieser Altersgruppe noch unter einem Viertel.

 

Zwei Grundregeln sollte beim Einkaufen im Netz beachtet werden:

  • Bewertungen anderer Nutzerinnen und Nutzer im Netz helfen dabei die Seriösität, des jeweilige Unternehmens, einschätzen zu können. 
  • Schauen Sie sich zudem das Impressum ganz genau an. Hat das Unternehmen seinen Sitz in Asien oder in den USA, muss zusätzlich mit Zollgebühren und Problemen bei der Geltendmachung der Gewährleistung gerechnet werden.

 

Senioren gehen vermehrt ins Netz.

Mittlerweile nutzen auch über 70-Jährige zu 45 Prozent regelmäßig das Internet. Besonders die mobile Nutzung nimmt laut IAT-Studie zu. Mit unseren Geräten, Dienstleistungen und Blogartikeln möchten wir Sie, unsere geschätzten Senioren, darin unterstützen selbstbewusst und sicher online unterwegs zu sein.
Es lohnt sich. Viel Spaß im Internet und auf den tollen Senioren-Plattformen im Netz. Wir haben mit einem Blogger gesprochen, der selbst schon 75 ist. Lesen Sie hier das Interview.

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